Zahnbrücke

Zahnersatz ist ein wichtiges Thema, wenn es um die Erhaltung der Mundgesundheit und einen gleichmäßigen Biss geht. Auf diese Weise können Folgeerkrankungen, die aus unregelmäßigen Zahnreihen resultieren, vermieden werden. Wenn ein oder mehrere Zähne fehlen, ist eine ästhetische Lösung zum Lückenschluss gefragt. Der Zahnarzt in Düsseldorf berät seine Patienten jederzeit gerne umfassend zu den unterschiedlichen Möglichkeiten. Innerhalb der Zahnprothetik sind Zahnbrücken ein sehr gebräuchlicher Zahnersatz, der eine kostengünstigere Alternative zu Implantaten darstellt. Makellose Zähne, die einen festen Biss garantieren und ein herzliches Lachen ermöglichen sind das Ziel von verantwortungsbewussten Zahnärzten, die mit der Zahnästhetik vertraut sind. Dabei spielt auch das rosige Zahnfleisch eine große Rolle. Entzündungen in diesem Gebiet können natürliche Zähne und Implantate gefährden.

Warum müssen fehlende Zähne ersetzt werden?

Wenn Zähne fehlen, ist das harmonische Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer gestört. Zahnfehlstellungen sind dann häufig die Folge, die Nahrung wird zudem nicht mehr richtig gekaut, was die Verdauung beinträchtigen kann. Der Kauapparat gerät in eine Dysbalance, was öfter zu Nacken-, Schulter oder Rückenschmerzen sowie der CMD führt. Diese Craniomandibuläre Dysfunktion macht sich mit Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat bemerkbar.

Zahnlücken sind außerdem ein Tummelplatz für Bakterien. Schön anzusehen sind Zahnlücken auch nicht. Viele Patienten mit Zahnlücken leiden unter Hemmungen, vor allem wenn sie im Sichtbereich sind. Darüber hinaus kann die Aussprache durch eine Lücke negativ beeinflusst werden.

Wenn eine Krone nicht ausreicht, um den Schaden zu beheben oder die Lücke zu schließen, ist die Zahnbrücke eine probate Option. Auf diese Weise können wieder ein normaler Kaumechanismus und ein harmonisches  Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer ermöglicht werden.

Zahnbrücke: Welche Arten gibt es?

Innerhalb der Zahnprothetik gibt es die folgenden Zahnbrücken:

Die Schaltbrücke dient dem Lückenschluss zwischen zwei Zähnen, die Zähne können nicht in die Lücke wandern. Sie wird auf den Pfeilerzähnen befestigt, zwischen denen sich das Brückenglied befindet.

Weitere Brücken-Arten:

Teleskopbrücke – herausnehmbar und geeignet, wenn Pfeilerzähne in keinem ausreichenden Zustand sind.

Freiendbrücke (Extensionsbrücke) – sie wird einseitig befestigt, auf mehreren Pfeilerzähnen.

Schwebebrücke – schont die Mundschleimhaut

Klebebrücke – kommt meist im Frontzahnbereich zur Anwendung. Die Klebebrücke wird gaumenseitig befestigt und vermeidet das Abfeilen von Zahnsubstanz.

Hybrid-Brücke (Verbundbrücke) – Mischung aus natürlichen Pfeilerzähnen und Implantaten

Inlay-Brücke bestehend aus Inlays anstelle von Kronen. Diese Inlays können nur auf intakten Zähnen befestigt werden. Die Produktion erfolgt im hauseigenen Zahnlabor, die Inlays sind meist aus Keramik oder Gold.

Brücken gibt es in den unterschiedlichsten Materialien. Auch die Ausführungen variieren. Die folgenden Werkstoffe werden regelmäßig verwendet:

• Keramik
• Edelmetall
• Keramik-/Metalllegierungen

Zahnersatz vom erfahrenen Zahnarzt wirkt niemals künstlich. Brücken aus Keramik sehen besonders natürlich aus, weil sie der eigenen Zahnfarbe ähneln.

Brücke oder Implantat?

Eine Zahnbrücke soll eine Lücke mit einem Brückenglied überbrücken und für den Erhalt der Kaufunktionen genauso wie für eine ansprechende Optik sorgen. Die Entscheidung für eine Zahnbrücke oder ein Implantat ist eine individuelle Angelegenheit. Eine konkrete Kosten-Nutzen-Ermittlung kann dazu beitragen. Damit ein Implantat eingepflanzt werden darf , muss genügend Knochensubstanz im Kieferknochen vorhanden sein. Ansonsten ist zuvor eine Augmentation, ein Kieferknochenaufbau, nötig. Vorausgesetzt, dies ist mit dem Status der Gesamtvitalität vereinbar.

Auch die ästhetischen Gesichtspunkte spielen mit hinein, wenn Zähne im Kiefer ersetzt werden sollen.  Zahnersatz sollte nicht künstlich aussehen, sondern sich in die Reihe der natürlichen Zähne vorteilhaft eingliedern. Festsitzender Zahnersatz kann nicht verrutschen und beeinflusst auch nicht das Sprechen oder Essen negativ.

Eine beliebte Alternative zum Einbringen einer Zahnbrücke ist die Implantat-Versorgung. Ein wichtiges Kriterium zur Entscheidungsfindung, ob die Lücke mit einer Brücke oder einem Implantat geschlossen werden soll, ist die offensichtliche Ästhetik der Implantate. Ein Implantat ist ein sehr stabiler Zahnersatz, der dazu noch völlig natürlich aussieht. Wenn nur ein Zahn ersetzt werden muss, erspart sich der Patient mit einer Implantat- Versorgung das Abfeilen intakter Nachbarzähne.

Ein Implantat wird im Kiefer fixiert, was ein großer Vorteil gegenüber herausnehmbarem Zahnersatz ist. Nichts kann verrutschen und auch die Aussprache wird nicht beeinträchtigt.

Eine Zahnbrücke wird an den Pfeilerzähnen befestigt, was mit dem Verlust gesunder Zahnsubstanz einhergeht. Der Einsatz einer implantatgetragenen Krone empfiehlt sich, wenn die Nachbarzähne gesund und belastbar sind.

Letztlich ist der Kieferstatus und der Wunsch des Patienten entscheidend, ob ein Zahnimplantat oder eine Zahnbrücke zum Tragen kommt. Attraktive und gesunde Zähne sollten in jedem Fall das Ziel sein, auf das Zahnarzt und Patienten gemeinsam hinarbeiten. Wenn alles passt und die Brücke oder Implantat der eigenen Zahnfarbe gleicht, ist das Ergebnis ein strahlendes, natürliches Lächeln und ein stärkeres Selbstbewusstsein.

Was sind die Voraussetzungen für ein Zahnimplantat?

1. Ausreichende gesundheitliche Bedingungen
2. Keine Probleme mit Wundheilung
3. Genügend Knochenmasse vorhanden
4. Es liegt kein Alkoholmissbrauch vor
5. Der Patientist kein starker Raucher

Fehlende Zähne sollten in jedem Fall vom Zahnarzt ersetzt werden. Dabei ist festsitzender Zahnersatz komfortabler für den Patienten als herausnehmbarer.

Welche Nachteile gibt es bei Brücken als Zahnersatz?

• Verlust von Zahnsubstanz an gesunden Zähnen
• Intakte Nachbarzähne werden abgeschliffen
• Angegriffener Zahnschmelz
• gereiztes Zahnfleischmöglich
• potenzielles Risiko für eine Zahnfleischentzündung erhöht sich
• Zahnnerv kann beschädigt werden.
• Größere Belastung der Pfeilerzähne.
• Knochenabbau, da keine Stimulanz des Kieferknochens mehr.

Eine Zahnbrücke benötigt Halt. Von daher kommt den Pfeilerzähnen eine wichtige Aufgabe zu. Sie müssen gesund sein, damit sie für die Befestigung der Brücke bearbeitet werden können. Wenn nur ein Zahn ersetzt werden muss, werden beim Legen von einem Implantat nicht die Nachbarzähne in Mitleidenschaft gezogen.

Untersuchung beim Zahnarzt: Welche Brücke ist die richtige?

Es gibt nicht die eine richtige Brücke für alle Patienten. Der Zahnarzt berät seine Patienten ausführlich zu den unterschiedlichen Möglichkeiten innerhalb der Prothetik. Oberste Priorität hat der Verschluss der Zahnlücke– ob mit einer Zahnbrücke oder einer Implantat-Versorgung.

Wie wird eine Zahnbrücke befestigt?

Eine Zahnbrücke wird eingegliedert, um eine Lücke zu überspannen. Sie kann bei einem oder mehreren fehlenden Zähnen zum Einsatz kommen. Für eine stabile Haltbarkeit wird die Brücke auf den Pfeilerzähnen verankert.

Wie viele Zähne kann eine Brücke ersetzen?

Eine Zahnbrücke kann bis zu vier fehlende Zähne ersetzen. Welcher Brücken-Typ zum Einsatz kommt, entscheidet der behandelnde Zahnarzt. Die einzelnen Arten werden unterschiedlich befestigt und bestehen aus verschiedenen Werkstoffen.

Welche Zahnbrücke übernimmt die Krankenkasse?

Ein Implantat-Versorgung ist mit höheren Kosten verbunden als Zahnersatz in Form einer Zahnbrücke. Implantate sind nicht durch den Leistungskatalog gesetzlicher Krankenversicherungen gedeckt. Es wird jedoch immer der gleiche Regelzuschuss für Zahnersatz von den Krankenkassen gezahlt. Hier sind die individuellen Bedürfnisse und das finanzielle Budget wichtige Faktoren bei der Für- und Wider-Erwägung in puncto ästhetischem Zahnersatz.