Oberkieferknochen
Der Oberkieferknochen (lateinisch: Maxilla) ist ein paariger Knochen, der fest mit dem Schädel verwachsen ist. Er ist mit vielen Sinnessystemen in Verbindung, denn er trägt nicht nur die Zähne des Oberkiefers, sondern bildet auch das Gaumendach, den Boden der Augenhöhle sowie Boden und Seitenwand der Nasenhöhle. Es ist also nicht verwunderlich, dass bei diversen Erkrankungen (z.B. Erkältung, Infektionen) die räumliche Nähe zur Ausbreitung auf die einzelnen Systeme führt.
Die Kieferhöhle sitzt im Oberkieferknochen
Ein wesentliches Element des Oberkieferknochens ist die Sinus maxillaris oder Kieferhöhle, also eine der Nasennebenhöhlen. Sie ist Schauplatz der häufig auftretenden Sinusitis. Außerdem ist die Kieferhöhle nur durch eine dünne Knochenlamelle von den Fächern der Oberkieferzähne getrennt, weswegen eine Entzündung der Wurzelspitzen leicht zum Durchbruch in die Kieferhöhle führen kann.