Bicarbonat
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSchöne Zähne wie die Filmstars? Aber glänzende, weiße Zähne sind Luxus? Attraktive, intakte Zähne können sich Patienten durchaus leisten. Gründliche Vorsorgeuntersuchungen in der Zahnarztpraxis in Düsseldorf zusammen mit individuellen Prophylaxen gewährleisten ein Größtmaß an Zahngesundheit und Widerstandsfähigkeit gegen Karies und Entzündungstrigger. Die professionelle Zahnreinigung ist also ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Prävention. Sie wird in der Frequenz bedarfsgerecht angepasst und orientiert sich am jeweiligen Zahnstatus. Ein Element, das bei der Zahnreinigung verwendet wird, ist Bicarbonat (Natriumcarbonat). Dabei handelt es sich um ein Mineralsalz, das einen neutralisierenden Effekt hat.
Warum Bicarbonat?
Regelmäßiges Zähneputzen allein reicht nicht aus, um die Zähne sicher vor Erregern wie Keimen und Bakterien zu schützen. Es gibt entlegene Stellen im Mund, die nur schwer erreichbar sind mit der Zahnbürste oder anderen manuellen Hilfsmitteln. Bei der Zahnreinigung beim Zahnarzt in Düsseldorf werden die Zahnoberflächen und Zahnzwischenräume sorgfältig von Zahnbelag befreit. Dies gelingt am besten mit der Verwendung eines Pulverstrahls, der unter anderem aus Bicarbonat und Wasser besteht.
Was ist Bicarbonat?
Vielen Patienten ist Natriumbicarbonat als Bestandteil von Backpulver bekannt. Das Mineralsalz wird auch als „Soda“ bezeichnet. Bakterielle Beläge und Verfärbungen werden damit entfernt.
Bicarbonat wird bei der Prophylaxe in der Zahnarztpraxis verwendet. Dabei kommen Pulverstrahlgeräte zur Beseitigung von Belägen auf den Zahnoberflächen zum Einsatz, die selbst in die verstecktesten Winkel gelangen. Bei dieser Anwendung durchdringt das Natriumbicarbonat (auch Natriumhydrogencarbonat oder Natron) hartnäckige Plaque und löst die Ablagerungen auf. Mit dieser Methode können Rückstände an den Zähnen leicht abgetragen werden, ohne Zahnfleisch oder Zahnschmelz zu verletzen. Bicarbonat hat außerdem aufhellende Eigenschaften. Im freien Handel gibt es Kapseln mit Bikarbonat- diese können jedoch die Zahnschmelz attackieren.
Wie wird Bicarbonat bei der Prophylaxe eingesetzt?
Ein niedriger ph-Wert im Mund erzeugt ein saures Milieu und begünstigt orale Erkrankungen. Regelmäßige Prophylaxen neben den Kontrollterminen sind also sinnvoll, um die Voraussetzungen für eine gesunde Mundflora zu schaffen und Beläge sowie Verfärbungen präzise zu entfernen. Bei der Prävention gibt es unterschiedliche Verfahren.
Die Reinigung mit dem Pulverstrahl, der Bikarbonat enthält, ist intensiver und umfangreicher als die klassische PZR in der Praxis. Das Dentin bleibt bei dieser schonenden wie stärkeren Behandlung unversehrt, aber der Biofilm sowie jegliche Plaque können gründlich beseitigt werden. Der einwirkende Luft- und Wasserdruck wird vom Behandler exakt gesteuert, aggressive Mikroorganismen eliminiert. Die professionelle Reinigung unter Einbezug von Bicarbonat ist ein bewährtes Mittel im Kampf gegen die Volkskrankheit Parodontitis, der Entzündung des Zahnhalteapparates. Auch die Kariesanfälligkeit reduziert sich bei regelmäßiger Anwendung in Anlehnung an den jeweiligen Gebisszustand und bereits vorliegende Erkrankungen. Darüber hinaus verringert sich das Risiko für Zahnfleischerkrankungen. Raucher und Diabetiker gehören zu den Gruppen mit erhöhtem Vorsorge-Bedarf.
Was muss beim Einsatz des Pulverstrahl-Gerätes beachtet werden?
Besonderes Augenmerk gilt dem gewählten Pulver, das ein abrasives Risiko birgt.
Ins Gewicht fallen:
- · Festigkeit des Pulvers
- · Partikelgröße
- · Form der Pulverbestandteile
- · Dosierung des Pulvers
- · Führung des Pulverstrahls
- · Länge der Einwirkung auf die Zahnoberflächen
Bei einem erfahrenen, achtsamen Umgang mit dem Gerät ist keine Abrasion der Zahnsubstanz zu befürchten.
Warum ist eine Prophylaxe wichtig?
Die Mischung aus Speichel und Speiseresten erzeugt den gelblichen Biofilm, der beim konsequenten Putzen zuhause entfernt werden muss. Zusätzlich sollte der Patient die Vorsorgetermine wahrnehmen, die durch eine umfassende Prophylaxe ergänzt werden. Im Rahmen der PZR wird Zahnstein und anderer Belag sorgfältig mit speziellen Instrumenten abgetragen. Darüber hinaus gibt es auf die individuellen Bedürfnisse und den Zustand des Gebisses abgestimmte Prophylaxen. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Mundgesundheit und somit zur gesamten Vitalität des Patienten. Schließlich können Bakterien über den Blutfluss in die Organe gelangen und dort Unheil anrichten.
Die Reinigung mit dem neutralisierenden Pulver geht mehr in die Tiefe als die herkömmliche Säuberung der Zahnreihen. Weicher und harter Zahnbelag wird eliminiert. Der Pulverstrahl gelangt auch in die Zahnzwischenräume und befreit Zahnfleischtaschen von Keimen, die Entzündungen provozieren. Parodontitis wird so ein Riegel vorgeschoben. Auch einer beginnenden Gingivitis (Zahnfleischentzündung) kann auf diese Weise Einhalt geboten werden. Zum erneuten Herstellen der Zahngesundheit empfiehlt sich eine zielgerichtete Behandlung, verknüpft mit der passenden Prävention.
Wird die Prophylaxe von der Krankenkasse übernommen?
Die jährliche Zahnreinigung wird von der GKV getragen. Prophylaxen, die darüber hinausgehen, muss der Patient in der Regel selbst bezahlen. Außer er ist Privatpatient oder hat eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen.
Bezüglich der Kostenübernahme empfiehlt sich die vorherige Erkundigung beim jeweiligen Versicherer. Die Investition in eine fundierte präventive Behandlung lohnt sich aber in jedem Fall. Sie bewahrt vor Zahnerkrankungen und leistet ihren Beitrag zu langem Zahnerhalt. Außerdem schenkt diese Maßnahme ein ästhetisches Zahnbild. Glatte, weiße, gesunde Zahnreihen untermauern ein gepflegtes Erscheinungsbild, sie stärken das Selbstbewusstsein des Patienten und halten Bakterien fern. Schöne Zähne sind ein natürliches Schmuckstück, das die Attraktivität erhöht und zum häufigeren Lachen anspornt.
Was kann ich als Patient selbst tun?
Antioxidantien bremsen Erreger aus. Eine antientzündliche Ernährung spielt eine wichtige Rolle beim Erhalt der Zahngesundheit. Auch eine Zahncreme mit hohem Fluoridanteil schützt das Gebiss vor dem Befall von schädlichen Mikroorganismen. Den Abschluss bildet die Politur, die auch mit dem Pulverstrahl-Gerät durchgeführt wird. Die Versiegelung mit Fluorid im Rahmen einer Prophylaxe macht die Zahnoberflächen weniger angreifbar. Alle Maßnahmen zusammen helfen dabei, Karies und Entzündungen zu reduzieren oder sogar ganz zu vermeiden.