Kinderprophylaxe

Auch Kinderzähne brauchen bereits die richtige Pflege und individuelle Präventionen, um gesund zu bleiben. Regelmäßiges Zähneputzen ist neben den kontinuierlichen Kontrollterminen beim Zahnarzt die Basis stabiler Zähne. Dazu gehört neben dem korrekten Zahnputzverhalten und einer vitaminreichen Ernährung mit vielen Antioxidantien die maßgeschneiderte Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. Je nach Kariesrisiko gibt es die passende Kinderprophylaxe beim Zahnarzt in Düsseldorf. Professionelle Zahnreinigungen, Fissurenversiegelungen von Backenzähnen und Fluoridversorgungen dienen dem Zahnerhalt und sichern die Vitalität des gesamten Mundraums.

Darüber hinaus erlernen die Kinder spielerisch die richtige Zahnputztechnik in der praxiseigenen Zahnputzschule. Dort trainieren sie zusammen mit den Eltern den korrekten Umgang mit der Zahnbürste. Der Zahnarzt entfernt Beläge auf den Oberflächen der Milchzähne, die „Erdbeerfarben“ sichtbar machen. Auch die Bedeutung von Karies wird kindgerecht vermittelt. Regelmäßiges Zähneputzen ist neben den kontinuierlichen Kontrollterminen beim Zahnarzt die Basis stabiler Zähne.

Ist eine professionelle Zahnreinigung bei Kindern sinnvoll?

Eine professionelle Zahnreinigung im Rahmen einer Kinderprophylaxe ist ratsam, wenn beim Kind eine erhöhte Kariesanfälligkeit diagnostiziert wird. Regelmäßiges Putzen der Zähne und Wahrnehmen der Kontrolltermine beim Zahnarzt sind dann nicht ausreichend. Die Milchzähne machen den Bleibenden Platz. Von daher ist es wichtig, dass das Gebiss von Grund auf gepflegt und mit zahnmedizinischen Maßnahmen gesund erhalten wird.

Wie oft müssen Kinder zum Zahnarzt und wann sollte mit der Prophylaxe begonnen werden?

Es gibt spezielle Sprechstunden für Kleinkinder: Eine zahnärztliche Untersuchung sollte ab dem ersten Milchzahn erfolgen. Weitere Behandlungen werden in der Regel ab dem 6.-8. Lebensmonat durchgeführt. Die nächste Vorsorgeuntersuchung zwischen dem 16. und 18. Lebensmonat, wenn die Milchbackenzähne durchgebrochen sind. Der dritte Kontrolltermin findet um den 30. Lebensmonat statt- dann sollte das Milchgebiss vollständig sein. Viertel- bis halbjährliche Kontrolltermine schließen sich an. Wenn Probleme auftauchen, kann der Zahnarzt natürlich vorher konsultiert werden. Gerade bei einem erhöhten Kariesrisiko sind kürzere Untersuchungsintervalle empfehlenswert, um die Zahngesundheit zu sichern. Je früher Karies festgestellt wird, umso effektiver kann sie behandelt werden. Von daher kommt der Prävention ein hoher Stellenwert zu.

Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren sollten zweimal im Jahr die zahnärztlichen Kontrolltermine wahrnehmen. Ab dem 12. Lebensjahr werden die erfolgten Checkups in einem Bonusheft vermerkt. Jugendliche lernen auf diese Weise, selbst Verantwortung für ihre Zahngesundheit zu tragen. Gesundheit beginnt schließlich im Mund. Defekte Zähne werden nicht vererbt- mit der richtigen Zahnpflege kann man viel ausrichten. Auch die bleibenden Zähne profitieren davon.

Wie erfolgt die Beratung für die Kinderprophylaxe?

Bei den ersten vorsichtigen Untersuchungen macht sich der Zahnarzt ein genaues Bild von den Zahnstellungen. Zahnfehlstellungen werden so rechtzeitig erkannt und können von einem Kieferorthopäden korrigiert werden. Die Eltern sind bei diesen Terminen dabei. Der Zahnarzt gibt auch Tipps zu Ernährung und Zahnpflege der Kleinen und erklärt den Einsatz von Fluoriden im Rahmen einer Kinderprophylaxe. Außerdem erläutert er die möglichen Konsequenzen des Flaschennuckelns und die Problematik von Schnullern.

Falls bei Kinder bereits Zahnfäule festgestellt wird, sind die Zähne von einer erhöhten Kariesanfälligkeit betroffen. Es reicht dann nicht aus, nur die Schäden zu beseitigen. Es müssen neben einer gründlichen Mundhygiene engmaschige Präventionen zum Einsatz kommen, um die Zähne gesund zu halten. Diese Prophylaxen werden individuell auf den jungen Patienten abgestimmt, um Karies langfristig zu bekämpfen.

 

Was wird bei der Kinderprophylaxe alles gemacht?

Die Zahnreinigung ist Bestandteil der Zahnprophylaxe. Alle Zähne und die Zahnzwischenräume werden sorgfältig gereinigt und mit einer desinfizierenden Lösung gespült. Eine Fluoridierung härtet den Zahnschmelz und schützt den Zahn vor Bakterien. Infektiöser Biofilm hat so keine Angriffsfläche mehr. Fluoride tragen zu einer Mineralisierung der Milchzähne bei. Auch eine Fissurenversiegelung kann zu den Leistungen dazugehören. Die Versiegelung ist lange haltbar, aber nur durchführbar, wenn die zu behandelnden Zähne nicht kariös sind

Die Ernährungsberatung und Empfehlungen zur fundierten Mundhygiene runden die Prophylaxe für Kinder ab. Das Ganze geht spielerisch vonstatten, so dass die Kinder Spaß am Zahnarztbesuch haben. Auch die integrierte Zahnputzschule geht so vor.

Wie oft zur professionellen Zahnreinigung?

Die Häufigkeit der PZR (professionellen Zahnreinigung) richtet sich nach dem Zustand der Zähne und des gesamten Gebisses. Eine PZR hat den Zweck, die Zahngesundheit zu erhalten. Bei einer erhöhten Kariesneigung ist es ratsam, die Zähne viermal im Jahr einer Fluoridierung zu unterziehen. Diese Maßnahme kräftigt die Zähne und macht sie resistenter. Zweimal jährlich sollte die Zahnprophylaxe für Kinder erfolgen. Die Milchzähne sind schließlich die Wegbereiter für die Bleibenden und bedürfen einer besonderen zahnmedizinischen Aufmerksamkeit.

Was zahlen die gesetzlichen Krankenkassen?

Ab ihrem sechsten Lebensjahr haben Kinder zweimal im Jahr Anspruch auf eine individuelle Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. Die GKV trägt die Kosten einer Fissurenversiegelung allerdings bloß an den Molaren (großen Backenzähnen). Die Kinderprophylaxe ist im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse bis zum 18. Lebensjahr inkludiert. Da sich aber gerade in dieser Lebensphase die Essgewohnheiten und Lebensumstände ständig ändern, sollte die Prophylaxe weiterhin fester Bestandteil der Vorsorge sein. Besonders in dieser Altersgruppe kommt es häufig zu Karies, die damit verhindert werden kann. Zähne putzen allein reicht nicht aus, um die bleibenden Zähne dauerhaft zu erhalten.

Wie kann man Kindern die Angst vor dem Zahnarzt nehmen?

Kinder sind sehr sensibel und haben ein feines Gespür für Atmosphäre und Umgebung. Bohrergeräusche und andere Instrumente können Unbehagen hervorrufen oder ein Wartezimmer in sterilem Weiß Bauchgrummeln verursachen. Aus diesem Grund legt der Zahnarzt in Düsseldorf Wert auf eine herzliche Atmosphäre und ein warmes, freundliches Ambiente. Das gesamte Praxisteam widmet sich den Kindern mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen.

Damit der Zahnarztbesuch nicht angstbesetzt ist, ist ein positives Erlebnis in der Praxis wichtig. Verknüpft der kleine Patient den Termin mit einer angenehmen Erinnerung, scheut er sich nicht vor einem Folgetermin und lernt ohne Aufregung mit der Notwendigkeit von Zahnarztbesuchen zurechtzukommen. Untersuchungen werden selbstverständlich für ihn. Es ist auch entscheidend, was den Kleinen vorgelebt wird. Die begleitenden Erwachsenen sollten entspannt zum Zahnarzt gehen. Falls sie selbst mit Zahnarztangst behaftet sind, müssen sie bedenken, dass diese auf das Kind übertragen werden kann. Es darf außerdem keine Hektik aufkommen oder Druck auf das Kind ausgeübt werden. Auch Ablenkung ist wichtig. Deshalb gibt es im Wartebereich viele Sachen zum Spielen. Während der Behandlung wird auf jedes Kind genau eingegangen- kleine fantasievolle Geschichten entführen in die Welt der Zähne und erleichtern dem Nachwuchs die Sitzung.