Zähneputzen in 10 Sekunden – die weltweit erste, automatische Zahnbürste von Amabrush
Der Traum für Zahnputzmuffel und Zeitsparer wird wahr
Das Start-up-Unternehmen Amabrush erfüllt diesen mit seiner neuartigen Zahnbürste, mit dem gleichen Namen Amabrush. Die Österreicher haben die „weltweit erste, automatische Zahnbürste“ entwickelt, mit der das Zähneputzen nur noch 10 Sekunden dauern soll, bei gleichem wenn nicht sogar gründlicherem Reinigungsergebnis, als mit herkömmlichen Zahnbürsten. Auf der Crowdfunding Plattform Kickstarter.com sammeln die Unternehmer Gelder, um Ihr Projekt zu finanzieren.
Das Prinzip der automatischen Zahnbürste
Optisch gleicht die Amabrush einer herkömmlichen Zahnbürste nur wenig. Sie ähnelt mehr einem Schnuller. Das Mundstück wird in den Mund eingesetzt, in diesem befinden sich antibakterielle Bürsten aus Silikon die alle Zähne im Gebiss umschließen. Das außen angebrachte Handstück hat einen Motor mit Akku, der durch Antippen gestartet wird. Der Motor bringt die Silikonbürsten zum Vibrieren. Die in der Bürste enthaltene Zahnpastakapsel gibt dann Zahnpasta ab und alle Zähne werden gleichzeitig gereinigt. Dadurch dauert die Zahnreinigung nur etwas 10 Sekunden. Danach wird die Bürste unter fließendem Wasser abgespült.
Das Handstück mit dem Antrieb und das Mundstück sind per Magnet verbunden und ist damit auch für Familien mit mehreren Mundstücken geeignet, denn es kann problemlos hin und her gewechselt werden. Das Mundstück kann 3 bis 6 Monate verwendet werden, bevor es mit einem Ersatzmundstück für 6 Euro getauscht werden sollte. Die Kapseln mit Zahnpasta reichen für einen Monat und können für etwas 3 Euro nachgekauft werden. Die Akkuleistung reicht für eine Nutzung von 28 Putzeinheiten. Muss also zwei Wochen lang nicht geladen werden und lässt sich somit auch ohne Ladestation mit in den Urlaub nehmen.
Vor- und Nachteile der Amabrush
Ein ganz klarer Vorteil ist die Zeitersparnis. Auch wenn 3 Minuten Zähneputzen nicht lange ist, wird dies oft als Grund genannt darauf zu verzichten. Zahnputzmuffel haben damit keine Ausreden mehr. Zudem hat man während der Reinigung beide Hände frei und könnte dabei etwas anderes machen. Das Reinigungsergebnis soll dem der herkömmlichen Bürste in nichts nachstehen, sondern sogar besser sein. Die kosten für die Anschaffung und den Wechseln der Mundstücke und Kapseln können als Nachteil gesehen werden. Auch die Wahl der Zahnpasta ist momentan auf drei Sorten beschränkt.
Lohnt sich die Amabrush?
In Anbetracht der automatisch kontrollierten Reinigung durch Amabrush kann diese Zahnbürste das tägliche Zähneputzen erleichtern und die Reinigung verbessern, sofern die Bürste hält, was der Hersteller verspricht. Auch für Kinder oder Senioren, die vielleicht nicht die nötige Kontrolle über ihre regelmäßige Mundhygiene leisten können, kann diese Erfindung eine hilfreiche Unterstützung sein.
Das Unternehmen Amabrush arbeitet mit verschiedenen Universitäten und Zahnmediziner zusammen, um die Wirksamkeit ihrer Innovation in verschieden Studien nachzuweisen. Die Idee ist jedenfalls eine Gute. Momentan bleibt es jedoch im Ermessen des Käufers, ob er die 79 € für das Startpaket ausgeben und auf die angebotene Leistung des Unternehmens vertraut möchte.